Rettungskette für Menschenrechte

#HandinHand am 18. September 2021

Wir hatten am Samstag einen wunderschönen Tag bei der Rettungskette, bei strahlendem Sonnenschein mit rund 800 Teilnehmer*innen in bester Stimmung. Allein zwischen der Schwanenteichanlage und der Christuskirche standen 430 Menschen HandinHand, bzw. in diesem Fall HandinBand ;-), geschlossen ein für Menschlichkeit und Menschenrechte.

Ein paar Eindrücke davon könnt Ihr in unserer Fotogalerie und dem RNZ-Artikel bekommen. Auch die Fotogalerie der RNZ hat ein paar sehr schöne Momente festgehalten.

Wir danken allen Teilnehmer*innen und Unterstützer*innen für diese großartige Aktion. Wir konnten in vielen Gemeinden das Thema wiederholt in die Politik und zu den Bürger*innen bringen, und hoffentlich tragen unsere Zeichen und unsere positive Energie dazu bei, die Segel in die richtige Richtung zu wenden.

Gegen das Sterben im Mittelmeer und das Leid in den Lagern – für Menschlichkeit und Menschenrechte!

Euer Orgateam der Rettungskette 2021


Um ein Zeichen zu setzen für Menschlichkeit, Menschenrechte und gegen das Sterben im Mittelmeer, sind wir in Heidelberg am

Sa, den 18.09.2021
ein Teil der
Menschenkette von Norddeutschland über Österreich und Italien zum Mittelmeer.

Sa, 18.09.2021, 11 Uhr

Wieblingen: Elisabeth-von-Thadden-Platz
Innenstadt: Schwanenteichanlage (an der Stadtbücherei)
Weststadt: Garten der Christuskirche
Rohrbach: altes Rathaus (Platz der Synagoge)

Wir stehen geschlossen zusammen für ein geeintes Europa und gegen die Angst- und Abschottungspolitik. Denn Menschenrechte gelten universell und nicht nur für weiße, privilegierte Europäer.

SEID DABEI!
Für Menschlichkeit!
Für Menschenrechte!
Gegen das Sterben im Mittelmeer
!

In den Flüchtlingslagern innerhalb und außerhalb Europas leben Menschen unter unwürdigen und unmenschlichen Bedingungen. Wir fordern ein Europa, das keine Festung baut, sondern alle Menschen als das behandelt, was sie sind: gleich und frei in Würde und Rechten. Zusammen stehen wir für solidarische Städte, sichere Häfen und humane Flüchtlingspolitik. Denn wo die Verantwortlichen zaudern und mauern, steht die Zivilgesellschaft zusammen und zeigt ihre Stärke und ihren Mut für:

  • ein offenes, buntes und friedliches Europa
  • die Schaffung sicherer Fluchtwege
  • die Bekämpfung der Fluchtursachen und nicht die Bekämpfung der Geflüchteten
  • einen humanen Umgang mit Menschen auf der Flucht
  • die Unterstützung und Entkriminalisierung der zivilen Seenotretter*innen
  • ein europäisches Seenotrettungsprogramm

Die Kette führt über Hamburg, Hannover, Bielefeld, Dortmund, Köln, Koblenz, Mainz, Mannheim, Karlsruhe, Stuttgart, Ulm nach Reutte, und von dort aus dann weiter durch Österreich nach Italien. In der Kernzeit von 12:00-12:30 Uhr werden an vielen Orte der Route Menschen stehen, die für Menschenrechte einstehen und mit der derzeitigen Politik der EU und der europäischen Länder nicht einverstanden sind. Es geht dabei nicht um die Länge der Kette, es geht um den symbolischen Wert. Ziel ist es, möglichst lange Teilstrecken zu bilden.


Unterstützer:innen

Amnesty International Heidelberg, Asylarbeitskreis Heidelberg, AG Asyl – Rohrbach sagt JA, Café Talk, Chancen Gestalten Heidelberg, der punker, Extinction Rebellion Heidelberg, Fridays For Future, Omas gegen Rechts Mannheim, Schwetzinger Tibethilfe, Solicamp Heidelberg, Solidarity City Heidelberg, Terre des Hommes Heidelberg, Weststadt sagt JA, ev. Kirche in Heidelberg, katholische Stadtkirche, Diakonisches Werk der ev. Kirche in Heidelberg, Caritasverband Heidelberg, Bunte Linke, Die Linke Ortsverband Heidelberg, Die Grünen Heidelberg, Grün-Alternative Liste Heidelberg, Heidelberg in Bewegung, Klimaliste Rhein-Neckar, SPD Heidelberg