Datum/Zeit
12.04.2022
19:00 - 20:30
Veranstaltungsort
Buchhandlung Schöbel
Plöck 56a
69117 Heidelberg
Der Politikwissenschaftler Thomas Handrich erzählt aus eigener Anschauung von der Situation an der Grenze, wo die Fliehenden zwar auch die Solidarität der polnischen Bevölkerung erfahren, jedoch auch die harte Hand des polnischen Staates bis hin zur Menschenrechtsverletzung.
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Zum Vortragenden hier ein Auszug aus https://www.karenina.de/news/fluechtlinge-schaut-auf-diese-menschen/
Thomas Handrich ist Politikwissenschaftler und arbeitete viele Jahre für die Heinrich-Böll-Stiftung in Ost- und Südosteuropa. Seit 15 Jahren berät und unterstützt er zivilgesellschaftlich aktive Gruppen in vielen, zumeist osteuropäischen Ländern. Die gesellschaftliche Entwicklung in Polen beobachtet er seit 40 Jahren, Belarus hat er in den letzten zehn Jahren häufig besucht. Vom 27. bis zum 31. Oktober hielt er sich am Rand der Sperrzone entlang der Grenze zwischen Belarus und Polen auf und schloss sich einer lokalen Hilfsorganisation an – „aus eigenem Antrieb“, wie er sagt. Sein Ziel: „Die Situation dort verstehen, um dann darüber einer breiten Öffentlichkeit, darunter auch politischen Entscheidungsträgern, zu berichten. Die Verletzung elementarer Menschenrechte in Ostpolen und Belarus macht Handeln jetzt notwendig“, so Thomas Handrich.